HerStories-Projekt endet mit eindrucksvoller Abschlussveranstaltung in Dresden, Deutschland
13.-15. September 2024
Das Projekt „HerStories“ fand vom 13. bis 15. September 2024 in Dresden mit einer Reihe bedeutender Veranstaltungen an verschiedenen Orten in der Stadt einen bewegenden Abschluss. Ziel war es, ein breites Publikum anzusprechen und die Erzählungen von sieben jüdischen Holocaust-Überlebenden aus Deutschland, Griechenland, Ungarn, Polen, der Slowakei, Spanien und der Tschechischen Republik zu würdigen.
Die Veranstaltung begann am 13. und 14. im Kulturpalast Dresden mit der Ausstellung „HerStories“. Bei der Eröffnung der Ausstellung hielten Fabian Rühle von Centropa Deutschland und Stefan Kiehne vom Jugend- & Kulturprojekt e.V. Reden, in denen sie die Gäste begrüßten und das Projekt vorstellten. Anna Pantelakou vom Jüdischen Museum Griechenland sprach in einem bewegenden Vortrag über das Konzept, die Struktur und das Design der Ausstellung. Der ergreifendste Moment kam von Dory Sontheimer, der Tochter der Holocaust-Überlebenden Rosl Heilbrunner, die die erschütternde, aber dennoch starke Geschichte ihrer Mutter erzählte, wie sie den Holocaust und das Franco-Regime in Spanien unter einer neuen Identität überlebte.
Neben dem Kulturpalast wurde die Ausstellung „HerStories“ auch in der Besht Yeshiva Synagoge gezeigt, wo Doreen Siegmund und Stefan Kiehne vom Jugend- & Kulturprojekt e.V. Einblicke in das Projekt und die Ausstellung gaben. An beiden Veranstaltungsorten wurde der Dokumentarfilm „HerStories“ auf kleinen Bildschirmen gezeigt, die den BesucherInnen die Möglichkeit zur individuellen Reflexion boten.
Die Veranstaltung endete am Abend des 15. September mit einer vielbesuchten Vorführung und Diskussion des Dokumentarfilms in der KulturCentrale. Diese Veranstaltungen bildeten den erfolgreichen Abschluss des Projekts und brachten die Geschichten jüdischer Frauen über Verfolgung, Deportation und Flucht sowie ihre unglaubliche Widerstandsfähigkeit, ihren Widerstand und ihre Bemühungen, ihr Leben nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufzubauen, ans Licht.
Wir fühlen uns geehrt, diese bewegenden Geschichten geteilt und durch das HerStories-Projekt ein tieferes Verständnis der europäischen Geschichte gefördert zu haben.
