Ich wandre durch Theresienstadt [2023 – 2024]

About This Project

Ich wand’re durch Theresienstadt

 

 

Dauer: 24 Monate (Januar 2023 – Dezember 2024)

 

Im Rahmen des Projekts „Ich wand’re durch Theresienstadt“ haben SchülerInnen und LehrerInnen die Möglichkeit, die Musikstücke der Komponisten Pavel Haas und Hans Krása sowie die Texte der Lyrikerin Ilse Weber kennenzulernen und sich mit ihrem historischen und kulturellen Wert auseinanderzusetzen. Das Projekt schlägt eine Brücke zwischen historischen Ereignissen und dem Leben der jungen Menschen heute und geht der Frage nach, auf welche Weise es damals möglich war, an diesem Ort künstlerisch tätig zu sein. Durch die Vermittlung des Lebens der in Theresienstadt inhaftierten Kunstschaffenden und ihrer Werke werden die Jugendlichen dafür sensibilisiert, dass geschichtliche Ereignisse immer auch mit der Gegenwart verwoben sind.

 

Diese Auseinandersetzung findet im Rahmen von Bildungsworkshops an den insgesamt fünf Standorten München, Berlin, Hamburg, Berlin/Strausberg und Dresden statt, bei denen die SchülerInnen auch selbst kreativ werden, Texte und Videos zum Thema gestalten und Teil einer abschließenden Aufführung werden. Diese finden als Konzerte am Ende der jeweiligen Workshop-Woche an den Standorten statt, werden wie die vorbereitenden Workshops filmisch begleitet und beinhalten neben Auftritten des OPUS 45-Ensembles auch Beiträge der jeweiligen SchülerInnen sowie eine ausführliche und moderierte Nachbesprechung. Das große Abschlusskonzert des Projekts findet im November 2024 in Terezín/Theresienstadt in Kooperation mit dem Prager Goethe-Institut statt.

 

Zielgruppen des Projekts:

Das Projekt richtet sich deutschlandweit an SchülerInnen und deren Lehrkräfte ab Jahrgangsstufe neun aller Schularten. Im Rahmen der Abschlusskonzerte sind zudem deren Familien, Bekannte und weitere Interessierte bundesweit eingeladen.

 

Im Rahmen des Projekts werden die folgenden Aktivitäten durchgeführt:

  • Kreativworkshops & Konzerte – Eine eigene künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit Werken von in Theresienstadt inhaftierten KünstlerInnen findet in drei parallelen Kreativworkshops statt, die sich jugendgemäßer kunstpädagogischer Methoden bedienen. Bei der Konzeption und Umsetzung der Workshops in Hamburg, Dresden, München und Strausberg/Berlin werden Opus 45, Schauspieler Roman Knižka, eine Theaterpädagogin, eine Dramaturgin sowie eine Pädagogin mit Kompetenzen in der historisch-politischen, antisemitismuskritischen, rassismuskritischen und kulturellen Bildung beteiligt.
  • Abschlusskonzert – Das große Abschlusskonzert des Projekts findet im November 2024 in Terezín/Theresienstadt in Kooperation mit dem Prager Goethe-Institut statt.
  • Kurzfilme – Für jeden Standort, sowie für das große Abschlusskonzert wird eine Kunstfilm-Episode mit den jeweiligen Highlights der Bildungsworkshops und dem dazugehörigen Konzert produziert.

 

Projektpartner:

Jugend- & Kulturprojekt e.V. (Dresden/ Deutschland) – Koordinator

Ensemble OPUS 45 (Hamburg/ Deutschland)