Jüdisches Leben in Dresden – Erfahrungsgeschichte durch ZeitzeugInnenarbeit

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Jüdisches Leben in Dresden

Erfahrungsgeschichte durch ZeitzeugInnenarbeit

 

 

01.09.2021 – 31.12.2021

 

Antisemitismus ist in Dresden sowie im restlichen Sachsen auch heute noch weit verbreitet – um diesem Problem nachhaltig zu begegnen, sind die Vermittlung von Hintergrundwissen und die Sensibilisierung für jüdische Geschichte, Traditionen und Bräuche vor und nach dem Holocaust unerlässlich. Hierzu eignet sich der geschichtswissenschaftliche Ansatz von „Oral History“, auch als Erfahrungsgeschichte bezeichnet, besonders gut, da er die subjektive Erfahrung von Einzelpersonen mithilfe von ZeitzeugInneninterviews abfragt und so persönliche, nahbare und beinahe „erlebbare“ Geschichtsschreibung ermöglicht.

Zur Umsetzung des Projekts wird unter Einbeziehung von ZeitzeugInnen ein Dokumentarfilm entwickelt, der einen Einblick in die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Dresdens bietet sowie über antisemitische Strömungen der Vergangenheit und der Gegenwart berichtet. Dieses Projekt soll somit dazu beitragen, vertiefte Kenntnisse über die jüdische Geschichte, besonders anhand von persönlichen Erzählungen und Erinnerungen von ZeitzeugInnen, eindrucksvoll zu vermitteln und die damit verbundene Erinnerungskultur stärken. Außerdem soll ein erweitertes Bewusstsein für Antisemitismus als hochaktuelles und drängendes Problem unserer Zeit aufgebaut werden.

 

 

 

 

Das Projekt ist gefördert durch den Freistaat Sachsen im Rahmen des Landesprogramms Integrative Maßnahmen

 

 

 

 

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