No Hate Filmfestival [2018] [DE]
NO HATE FILMFESTIVAL // 16.-18.11.2018 // Technische Sammlungen Dresden
Im Rahmen des Europa für Bürgerinnen und Bürger Projekts „You are Welcome“ organisiert Jugend- & Kulturprojekt e.V. vom 16.-18. November 2018 in Kooperation mit der Stadt Dresden das internationale Festival „NO HATE“ im Museum Technische Sammlungen Dresden. Das Festival bietet verschiedene Aktivitäten, die Kunst, Medien und Dialoge verwenden, um sich so verschiedenen Formen von Hass, Diskriminierung, Vorurteilen und Gewalt in Europa entgegenzustellen. Dresdner BürgerInnen mit und ohne Migrationshintergrund sowie internationale Gäste haben die Möglichkeit, Teil eines Events zu sein, das kulturelle Vielfalt, interkulturellen Austausch und interkulturelles Verständnis fördert und dabei verschiedene Formen der Counter Speech vermittelt.
Das vielseitige und facettenreiche Festivalprogramm animiert zur Teilnahme von Personen unterschiedlicher Altersgruppen, kultureller sowie sozialer Hintergründe. Neun Dokumentarfilme aus verschiedenen europäischen Städten – Ceuta (Spanien), Sarajevo (Bosnien-Herzegowina), Belfast (Nordirland), Paphos (Zypern), Plovdiv (Bulgarien), Thessaloniki (Griechenland), Moskau (Russland), Breslau (Polen) und Dresden (Deutschland) – die allesamt Zeugen von Kriegen oder Konflikten wurden, werden in Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt. Jeder Film steht für sich, aber gemeinsam bilden sie eine Reihe, die sich dem Thema widmet, wie Gemeinschaften mit Konflikten und deren Erbe umgehen. Die Filme entstanden im Rahmen von „Europa Transit“, einem Projekt der europäischen Kulturhauptstadt Donostia/San Sebastian 2016.
Dokumentarfilme:
1) „Wann wird es endlich wieder Sommer“ unter der Regie von Barbara Lubich, Michael Sommermeyer 2017 // Dresden, Deutschland // 96 Minuten // Deutsch mit englischen Untertiteln // Freitag, 16. November 2018 um 19:00 Uhr // Goldberg Saal
2) „Dresden Refuge“ unter der Regie von Xuban Intxausti 2016 // Dresden, Deutschland // 56 Minuten // Deutsch mit englischen Untertiteln // Freitag, 16. November 2018 um 22:00 Uhr // Goldberg Saal
3) „In Dialogue“ unter der Regie von David Ramos 2016 // Barcelona, Spanien // 68 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 14:30 Uhr // Goldberg Saal
4) „Messages at the Border“ unter der Regie von Marc Parramon // Ceuta, Spanien // 67 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 14:30 Uhr // Museumskino
5) „The Human library“ unter der Regie von Xuban Intxausti 2016 // Breslau, Polen // 50 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 17:00 Uhr // Goldberg Saal
6) „School on the Move“ unter der Regie von Xuban Intxausti 2016 // Thessaloniki, Griechenland // 59 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 17:00 Uhr // Museumskino
7) „Sounds of Resilience“unter der Regie von Xuban Intxausti 2016 // Sarajevo, Bosnien- Herzegowina // 60 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 21:00 Uhr // Goldberg Saal
8) „Street Dancers“ unter der Regie von Xuban Intxausti 2016 // Plovdiv, Bulgarien// 55 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 21:00 Uhr // Museumskino
9) „Silenced Democracy“ unter der Regie von Raúl Cuevas 2016 // Moskau, Russland // 52 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 22:00 Uhr // Goldberg Saal
10) „Common Borders“ unter der Regie von Xuban Intxausti 2016 // Paphos, Zypern // 53 Minuten // Originalsprache mit englischen Untertiteln // Samstag, 17. November 2018 um 22:00 Uhr // Museumskino
Die interaktive Wanderausstellung „BITTE ÖFFNEN. Kisten des Könnens“ vermittelt den Betrachtenden mittels symbolischer Kisten des Könnens, mit welchen Fähigkeiten, Wünschen und Hoffnungen geflüchtete Menschen nach Deutschland kommen. Zugleich stehen diese für ein offenes Angebot an die Gesellschaft, dieses Können auch wahr- und anzunehmen. Die einzelnen Lebensgeschichten zeigen sowohl die Hindernisse als auch die Zukunftsaussichten, die diese Menschen in Deutschland erwarten
Die Fotoausstellung „Street Stories“ porträtiert Straßenszenen aus Syrien und dem Libanon. Die Künstler Ibrahim Fheili und Ahmed Mehssen Kaddoura teilen dabei ihren ganz persönlichen Blick auf ihre Heimat. Die Fotografien zeigen zum einen die Auswirkungen des Krieges in Syrien, sie spiegeln zum anderen aber auch Hoffnung und Lebenswillen wider. Die Straße steht dabei für einen Begegnungsort zwischen Jung und Alt und für die Kraft des Alltäglichen mitten im Chaos.
Im Ausstellungsraum werden ausgewählte Kurzfilme vorgestellt, die sich mit den Themen Inklusion, Integration, Menschenrechte und Diversität auseinandersetzen und dabei verschiedene Ansätze und Blickwinkel präsentieren. Produziert wurden sie im Rahmen des europäischen Projekts „YOU ARE WELCOME“ in acht europäischen Ländern – Dänemark, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Mazedonien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn.
Drei Workshops: i) Storytelling von Dr. Rita Julia Sebestyen (auf englisch) , ii) Hass im Netz von Yvonne Bonfer – Zivilcourage e.V. (auf deutsch und englisch), iii) Zine – kreiere dein eigenes Minimagazin! von der Künstlerin Stephanie Lüning, animieren zu kulturellem Austausch, künstlerischem Ausdruck und Kreativität (auf englisch und deutsch). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist (max. 25 Teilnehmer pro Workshop), muss man sich online registrieren. Die Workshops werden auf Deutsch und Englisch gehalten.
Die Solo Tanzperformance „Mirror“ (Gnean/Miroir) des Tänzers Jean-Paul Mehansio stellt das Identitätsproblem durch die Augen des „Anderen“ in Frage und ermutigt dabei die Zuschauer, über ihre eigenen Identitäten nachzudenken. Jean-Paul, der zwischen der Elfenbeinküste, Frankreich und Ägypten pendelt, beginnt einen Dialog mit dem Publikum, der zwei Facetten enthüllt – die introvertierte und die extrovertierte, welche durch lineare Bewegungen, kreisförmige Bahnen und kompakte Gesten erscheinen und mit dem Dasein und dem Verschwinden spielen.
Podiumsdiskussion „Europa – Ein Kontinent zwischen Konflikten und Friedensversprechen“ Die Filmemacher Barbara Lubich aus Dresden und Xuban Intxausti aus Barcelona diskutieren mit AktivistInnen, PolitikerInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen aus dem Raum Sachsen über die derzeitige Situation sowie die Zukunft Europas. Die Podiumsdiskussion wird von Matthias Neutzner moderiert.
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Partner:
Die Stadt Dresden, Hochschule für bildende Künste Dresden, Memora Pacem e.V., Aktion Zivilcourage e.V., Medienkulturzentrum (DE), ADEL Slowakei (SK), Aristotle University Thessaloniki, AddArt (GR), Oldham Council (UK), Center for Intercultural Dialogue (US), Institute for Regional Development, o.p.s. (CZ), Jakob Gláser Memorial Foundation (HU), Othernessproject (DK)
Das Event wird finanziert von: