RADICAL GAME [2023 – 2025]

About This Project

RADICAL GAME

Game-based pedagogies for Youth-Led Dialogue and active citizenship to prevent radicalisation and discrimination

2023-1-ES02-KA220-YOU-000154952

Dauer: 24 Monate (November 2023 – Oktober 2025)

Das Projekt im Überblick:

Bürgerschaftliches Engagement junger Menschen ist ein Schlüsselfaktor für eine pluralistische, demokratische und widerstandsfähige Gesellschaft. Fehlendes oder geringes bürgerschaftliches Engagement von Jugendlichen birgt die Gefahr von polarisierenden Diskursen und rassistischen Dogmen sowie von Marginalisierung und Radikalisierung.

Um diesen Risiken vorzubeugen, ist es notwendig, neue kreative Wege zu finden und innovative Aktivitäten durchzuführen, die Jugendliche einbeziehen und ihnen eine wichtige Rolle bei der Prävention von gewalttätigem Extremismus (PVE) geben.

Auf der anderen Seite ermöglicht spielbasiertes Lernen, das sich auf konkrete Erfahrungen und Beispiele aus dem wirklichen Leben konzentriert, den Lernenden ein praktisches Verständnis des Themas zu vermitteln. Durch spielerische, interaktive Erfahrungen können die NutzerInnen ihr politisches Bewusstsein stärken und ihre Widerstandsfähigkeit gegen extremistisches Gedankengut und gewalttätige Radikalisierung weiter fördern. Um Jugendliche einzubeziehen und neue gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, sind innovative Praktiken und Instrumente sowie Wissen im Bereich Radikalisierung und Extremismus erforderlich.

Aus diesem Grund verfolgt das RADICAL GAME Projekt einen 3-stufigen Ansatz:

1. Politik, Forschung und Praxis im Zusammenhang mit der Verhinderung der Radikalisierung von Jugendlichen durch sektor- und länderübergreifende Zusammenarbeit miteinander verbinden.
2. Engagement, Partizipation und kritisches Denken bei Jugendlichen durch interaktive Erfahrungen und spielbasiertes Lernen fördern.
3. Setzt partizipative Aktionsforschung ein, um die gemeinsame Erarbeitung von Wissen über bürgerschaftliches Engagement, Prävention und Radikalisierung zu demokratisieren, wobei Jugendfachkräfte und junge Menschen an vorderster Front stehen.

Die Ziele des RADICAL GAME Projekts:

• Förderung der transnationalen und sektorübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich des spielbasierten Lernens zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und zur Verringerung des Radikalisierungsrisikos bei Jugendlichen.
• Stärkere Verknüpfung von Forschung, Politik und Praxis durch das Zusammenbringen von politischen EntscheidungsträgerInnen, JugendarbeiterInnen, PVE-ExpertInnen und Jugendlichen zur gemeinsamen Erarbeitung der Hauptergebnisse des Projekts.
• Anwendung eines partizipativen Ansatzes unter der Leitung von Jugendlichen, um ihre Anti-Radikalisierungsinitiativen offline und online zu konzipieren, zu entwickeln und umzusetzen.
• Verbesserung der Qualität der Jugendarbeit durch den Einsatz von spielbasiertem Lernen, um die aktive Bürgerschaft zu fördern und Radikalisierung von Jugendlichen zu verhindern.

Die Ergebnisse des RADICAL GAME Projekts:

• Aufbau von Inhalten und Prozessen für die Spielentwicklung durch einen gemeinsam erarbeiteten Ansatz

Durch die Einrichtung eines internationalen User Review Panels, an dem Fachleute aus der Jugendarbeit, Jugendliche und PVE-Experten beteiligt sind, werden 50 Bildungsressourcen in Form von Karten und 20 Online-Herausforderungen in den sozialen Medien für das RADICAL GAME erstellt. Sie werden Szenarien, Fragen und Joker enthalten.

Außerdem wird es einen Leitfaden für Jugendfachkräfte und eine Lernergebnismatrix geben, um die Fähigkeiten und das Wissen der Jugendlichen, die am RADICAL GAME teilnehmen, zu bewerten.

• Digitalisierung des RADICAL GAME durch die Online-Plattform, digitale Karten und Herausforderungen in den sozialen Medien

Es wird eine Online-Plattform entwickelt, auf der die digitalen Karten, die Herausforderungen in den sozialen Medien und die Datenbank des Online-Unterstützungsnetzwerks gespeichert werden. Letztere wird eine Liste von Unterstützungsdiensten wie PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, Online-BeraterInnen und Anti-Radikalisierungs-Narrativen für jedes Partnerland des Projekts enthalten.

• Das RADICAL GAME spielen und jugendgeleitete Dialogrunden:

AusbilderInnen und JugendbetreuerInnen werden an der RADICAL GAME-Schulung teilnehmen, um zu lernen, wie das Spiel optimal genutzt werden kann, gefolgt von nationalen Workshops, an denen Jugendliche teilnehmen werden.

An zwei länderübergreifenden virtuellen, von Jugendlichen geführten Dialogrunden werden Jugendliche teilnehmen, die Empfehlungen für die politische Gestaltung im Bereich PVE abgeben und den Weg für den Dialog zwischen politischen EntscheidungsträgerInnen und Jugendlichen ebnen.

Projektpartner:

Rinova Malaga Sociedad Limitada Unipersonal – Spanien – Koordinator

Symplexis – Griechenland

Research and Education of Social Empowerment and Transformation – RESET LTD – Zypern

Prism Impresa Sociale srl – Italien

Jugend- & Kulturproject e.V. – Deutschland

Stimmuli for Social Change – Griechenland