About This Project

YOU ARE WELCOME

Ein europäisches Netzwerk zur Integration von Geflüchteten auf lokaler Ebene und zur Bekämpfung von Hassreden.

 

Laufzeit: März 2017 – Februar 2019

 

Das Projekt You are WELCOME entstand im Zuge der Identifikation der Gefahren der zunehmenden Menschenfeindlichkeit, Intoleranz und Diskriminierung in Europa. Es bringt 10 Länder und 13 Partnerorganisationen zusammen, die sich verpflichtet haben, die Integration von MigrantInnen und Geflüchteten zu unterstützen, die Gemeinwesenarbeit voranzutreiben und evidenzbasierte Politikgestaltung im Feld der Migration zu fördern. Das Ziel des Welcome-Projekts ist es, den Stigmatisierungsprozessen gegenüber MigrantInnen entgegenzutreten, den beteiligten Kommunen zu helfen stereotype Bilder zu überwinden und Gegen-Narrative für eine präzisere Wahrnehmung von MigrantInnen und Geflüchteten aus den beteiligten Ländern, insbesondere Großbritannien und Mitteleuropa und den Ländern entlang der Balkanroute zu entwickeln.

 

Durch Projektaktivitäten in der Recherchephase („Wie wir einander sehen“) wird das WELCOME-Projekt in ausgewählten Kommunen untersuchen, wie Hetze und Propaganda auf dem fruchtbaren Boden von wirtschaftlichen und sicherheitsbezogenen Ängsten entstehen und wie diese zu einem radikalisierten Verhalten sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Neuankömmlingen führen können.

 

Im weiteren Verlauf wird mit VertreterInnen der am stärksten betroffenen Gemeinschaften (einschließlich Angehörige von Drittstaaten, die sich legal in der Europäischen Union aufhalten) im Rahmen eines „Otherness Dialog“ – Workshops gearbeitet. Die Workshopinhalte werden jeweils angepasst und den Teilnehmenden Fähigkeiten vermittelt, um kleine Lehrfilme aufzunehmen und „You and I – We are not so Different“- Workshops durchzuführen. Darüber hinaus werden sie ermutigt, das Erlernte durch gesellschaftliches Handeln zu verbreiten.

 

Schließlich werden auf der Abschlusskonferenz die Grundlagen für eine kontinuierlichen interkulturellen Dialog und ein wachsendes gegenseitiges Verständnis gefestigt. Das Vermächtnis des WELCOME-Projekts wird ein transnationales Netzwerk junger AktivistInnen und aufstrebender Führungskräfte in den Organisationen, Gemeinschaften und Gemeinden sein mit dem Ziel, Stigmatisierungen von MigrantInnen aktiv zu bekämpfen und Gegen-Narrative zu Hassreden aufzubauen. Es werden Arbeitsmaterialien wie Lehrvideos und ein Handbuch zur Stärkung des interkulturellen Dialogs, des gegenseitigen Verständnisses und der bürgerschaftlichen Beteiligung von Drittstaatsangehörigen zur Verfügung gestellt, um die Prozesse nach dem Projektende weiterzuführen und sich mit einer größeren Europäischen Gemeinschaft zu vernetzen.

 

Wir haben kürzlich eine Umfrage zum Thema „Wie wir uns gegenseitig sehen“ durchgeführt, bei der wir die Ansichten von Menschen in Europa zu Migration, Flüchtlingen, interkulturellem Verständnis und Zusammenleben gesammelt haben. Diese Informationen werden dazu beitragen, ein fundiertes Bild der aktuellen Situation in Europa zu zeichnen und aufzeigen, auf welche Bereiche wir uns konzentrieren müssen, um interkulturelle Beziehungen zu verbessern und Hassreden zu unterbinden.

 

Transnationale Veranstaltungen:

1) Kick-off-Treffen & Veranstaltung: 07-10.04.2017 – Dresden, Deutschland
3) Erstes transnationales Treffen & Veranstaltung: 25-27.11.2017 – Thessaloniki, Griechenland
4) Zweites transnationales Treffen & Veranstaltung: 23-26.05.2018 – Budapest, Ungarn
5) Drittes transnationales Treffen & No Hate Film Festival : 16-18.11.2018 – Dresden, Deutschlan

 

Partner:
1) Jugend- & Kulturprojekt e.V. (DE) – Koordinator

2) Landeshauptstadt Dresden (DE)

3) Memorare Pacem (DE)

4) Aristotle University of Thessaloniki (GR)

5) AddArt (GR)

6) Oldham Council (UK)

7) Othernessproject (DK)

8) Center for Intercultural Dialogue, CID (NMK)

9) Jakab Gláser Memorial Foundation (HU)

10) Institute for Regional Development o.p.s (CZ)

11) ADEL (SK)

 

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Dieses Projekt wurde vom Programm „Europe for Citizens“ der Europäischen Union kofinanziert

Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden.