Jüdisches Leben in Sachsen sichtbar machen: Erinnern, Vernetzen, Gestalten
Am 14. März 2025 fand in der KulturCentrale Dresden die vierte Ausgabe der Netzwerkveranstaltung LET’S SHARE ONE UMBRELLA statt. Als Teil dieses inspirierenden Events stellten wir unser Projekt „Jüdisches Leben in Sachsen sichtbar machen vor und nahmen an der Arbeitsgruppe „Lebendige Erinnerungskultur“ teil. Inmitten engagierter Kunst-, Kultur- und BildungsakteurInnen war dies eine wertvolle Gelegenheit, sich mit anderen Initiativen auszutauschen und neue Impulse für die Erinnerungsarbeit zu gewinnen. Wie kann Erinnerungskultur junge Generationen erreichen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Diskussion. Unser Projekt setzt auf innovative Ansätze, um jüdisches Leben und Geschichte in Sachsen sichtbarer zu machen. Dazu gehören vor allem partizipative Workshops für junge Menschen. Im Austausch mit anderen TeilnehmerInnen wurde deutlich, dass kreative Methoden neue Möglichkeiten eröffnen, Menschen emotional und nachhaltig zu erreichen.
Die Präsentation unseres Projekts stieß auf großes Interesse. Viele BesucherInnen waren begeistert von der Idee, Erinnerungsarbeit durch kreative Medien zu vermitteln. Besonders wertvoll waren Gespräche mit PartnerInnen aus der Kultur- und Bildungsarbeit, die Interesse an Kooperationen zeigten. Ein zentraler Aspekt war die Frage, wie gemeinsame Formate entwickelt werden können, um Erinnerungskultur nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern.
Die Keynote von Dresdens Zweiter Bürgermeisterin Eva Jähnigen betonte die Bedeutung von gesellschaftlichem Engagement und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Diese Botschaft spiegelte sich in der gesamten Veranstaltung wider: Erinnerungskultur ist keine isolierte Disziplin, sondern eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Die Veranstaltung zeigte, dass es ein großes Interesse und viele engagierte AkteurInnen gibt, die gemeinsam daran arbeiten, Geschichte lebendig zu halten und Räume für Begegnung und Dialog zu schaffen.
LET’S SHARE ONE UMBRELLA war eine inspirierende Plattform für den interdisziplinären Austausch. Unser Projekt nimmt aus diesem Abend wertvolle Impulse und neue Kontakte mit – ein wichtiger Schritt, um die Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Sachsen weiter zu stärken. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und die Möglichkeiten, die sich aus diesen Begegnungen ergeben!